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Dienstag - 19 | 03 | 2024


 

Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt - Rufen Sie uns an: Rund um die Uhr!



04921 43900


Das Frauenhaus ist auch der Notruf für Betroffene nach sexueller Gewalt.

  Sie können uns rund um die Uhr unter der Telefonnummer 04921 43900 erreichen. Frauen, die von sexueller Gewalt betroffen sind erhalten Hilfe und Beratung in der Krise. Eine kompetente Mitarbeiterin ist "Rund-um-die-Uhr" erreichbar.

Arbeitschwerpunkt ist die Krisenintervention. Frauen erhalten das Angebot, sich direkt nach einer akuten Tat an den Frauennotruf zu wenden.

Sexuelle Gewalt hat vielfältige Formen: Ausgehend von anzüglichen Blicken und Bemerkungen über Stalking, sexueller Belästigung am Arbeitsplatz oder am Telefon bis hin zu Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch.

Frauen können sich an uns wenden,
  • wenn Sie sexuell belästigt wurden.
  • wenn Sie zu sexuellen Handlungen gezwungen, vergewaltigt oder misshandelt wurden.
  • wenn Sie nicht sicher sind, wie sie das was sie erlebt haben einordnen sollen.
  • wenn eine Verwandte oder Freundin sexuelle Gewalt erfahren hat.
  • wenn die sexualisierte Gewalt schon länger zurück liegt.

Das Motiv für sexuelle Gewalt ist nicht Sexualität, sondern Macht. Sexualität wird als Instrument der Machtausübung und Unterdrückung benutzt. Die Folgeerscheinung ist eine Traumatisierung. Nach einem solchen Ereignis ist nichts mehr so, wie es vorher war. Viele Frauen können nach einem solchen Erlebnis sehr schwer darüber sprechen, vertrauen sich jedoch eventuell einer nahen Bezugsperson an. Auch diese Bezugsperson kann von uns individuell abgestimmte Hilfe und Beratung erhalten. Die Beratung kann in jedem Fall anonym erfolgen.

Wir bieten psychosoziale Beratung, sowie Krisenintervention. Hierbei steht die seelische Stabilisierung
und die konkrete Hilfestellung im Vordergrund - bis hin zum Angebot der Aufnahme im Frauenhaus.
Durch die enge Verknüpfung der vier Arbeitsbereiche Notruf, BISS, Frauenberatung und Frauenhaus ist es unproblematisch, die jeweils passende Form der Hilfe anzubieten.

Um eine seelische Stabilisierung zu erreichen, wird den Frauen geglaubt und ihr Erleben respektiert und nicht in Frage gestellt. Im Vordergrund steht zunächst die Aufklärung, nicht die Aufarbeitung des traumatischen Erlebnisses.

Im akuten Fall wird über Verhaltensregeln (Beweissicherung, medizinische Vorsichtsmaßnahmen u. ä.) aufgeklärt, sowie über die rechtlichen Möglichkeiten informiert. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch eine Aufklärung über die seelischen Prozesse nach einer Traumatisierung.

Diese Aufklärung und Information versetzt die Frau in die Lage, eine eigene Entscheidung über die weitere Vorgehensweise zu treffen und gibt den Frauen ein Stück Autonomie zurück.

Eine Aufarbeitung des Traumas ist erst zu einem späteren Zeitpunkt nach der Tat möglich.

Auch bei Frauen, bei denen die Tat längere Zeit zurückliegt, kann zunächst eine Krisenintervention angezeigt sein. Diese Frauen kommen oft in die Beratung, weil sie unter plötzlich auftretenden Erinnerungen leiden. Die Tat, insbesondere wenn es sich um sexuelle Gewalt in der Kindheit handelt, wurde lange verdrängt und wird durch verschiedene Schlüsselreize wiederbelebt.

Viele Frauen versuchen auch zunächst alleine mit dem Geschehen klar zu kommen – fast die Hälfte der Frauen sprechen mit niemandem über die Gewalt. Die Hemmschwelle eine Beratungsstelle aufzusuchen ist somit sehr hoch. Hauptansprechpersonen sind oft zunächst engster FreundInnenkreis und Familienangehörige. Auch diese Personengruppen können sich an uns wenden und Informationen und Aufklärung erhalten.

 

Frauenhaus

Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt.
Rufen Sie uns an! Rund um die Uhr!
04921 43900


BISS

Beratungs- und Interventionsstelle
gegen häusliche Gewalt
Rufen Sie uns an!
04921 588977

 



 
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Letzte Aktualisierung: Oktober 2020
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